Die Grundlage unseres Handelns ist es, für jedes Anliegen und jede Beschwerde unserer Patientinnen und Patienten den bestmöglichen Weg im Umgang mit ihrer individuellen Situation zu finden.
Ein wichtiger Teil unserer Arbeit ist die gemeinsame Erörterung der Ausgangslage. Manche Krankheitsbilder – zum Beispiel ein schmerzhaftes Karpaltunnelsyndrom, ein Bauchwandbruch mit Einklemmungserscheinungen, ein Pilonidalsinus oder auch maligne Erkrankungen – erfordern eine klare Handlung: Hier ist eine Operation notwendig. Andere Beschwerden, wie Arthrose oder Überlastungssymptome, bedürfen differenzierterer Entscheidungen. Oft reicht bereits die sorgfältige Aufklärung über die Eigenheiten des Krankheitsbildes, auch wenn eine vollständige Beschwerdefreiheit nicht immer möglich ist.
Manchmal liegt der therapeutische Nutzen darin, die Sichtweise zu verändern: Wenn Patientinnen und Patienten realistische Erwartungen an den Verlauf ihrer Erkrankung oder an die möglichen Behandlungsergebnisse entwickeln, kann dies selbst schon einen wesentlichen Beitrag zur Genesung leisten.
Wo sinnvoll, setzen wir zusätzlich auch auf manuelle Medizin, um Blockaden und Funktionsstörungen gezielt zu behandeln. Ergänzend kommen moderne, schonende Techniken zum Einsatz, die den Eingriff möglichst wenig belasten und oft eine schnellere Genesung ermöglichen.
Unser Grundsatz lautet: Die Anpassung der Lebensführung an körperliche – und, falls nötig, auch psychische – Gegebenheiten ist meist sinnvoller, als durch belastende Eingriffe eine bestimmte Lebensweise erzwingen zu wollen. Dabei wägen wir stets die vorhandenen Behandlungsmöglichkeiten sorgfältig gegen die damit verbundenen Risiken ab.
Zusammengefasst lässt sich unsere Philosophie in einem Satz beschreiben:
„So viel wie nötig, so wenig wie möglich.“
Wie dies im Einzelfall aussieht, entscheiden wir gemeinsam mit unseren Patientinnen und Patienten nach eingehender Analyse ihrer individuellen Situation